Schöner, wärmster Sommer, oder wie die Milch uns einheizt.

Heute schon 20 Minuten gelesen?
Da steht so etwas drin wie: Die Schweizer Milch Verarbeiter verkauften 2017 1633 Tonnen Butter ins Ausland, zu einem Verlust von ca. 5000 CHF je Tonne. Vorausgesetzt 20 Minuten erzählt keinen Mist, waren das 8165000 CHF. 8.16 Millionen. Soweit so gut. Gleichzeitig (so 20 Minuten) wurden seit 2016 ca. 9 Millionen CHF Steuergelder zur Absatzförderung von Milch und Butter ausgegeben.

Nun produziert die Produktion von einem Kg Butter ca. 7 Kg CO2 (kanadische Bedingungen). Das wären dann ja ca. ungefähr haargenau etwa 11431 Tonnen.

Zitat bafu.admin.ch:

Die Schweiz verfolgt eine aktive Politik zur Reduktion der Treibhausgases. Sie leistet einen Beitrag zum international anerkannten 2-Grad-Ziel. Das CO2-Gesetz fokussiert darauf, die Emissionen im Inland zu senken.

Natürlich sind das alles erstens 20 Minuten Zahlen und zweitens aus dem Internet und nicht selbst errechnet.

Aber sollte es nun wirklich so sein, dass wir 9 Millionen ausgeben um tonnenweise Butter mit horrendem Verlust zu verkaufen, während dessen Herstellung noch zum Dank 11 Tausend Tonnen Co2 in die Atmosphäre geblasen werden, dann bin ich ein wenig perplex, oder anders ausgedrückt: ganz leicht emotional beteiligt.

Zitat wwf.ch:

Der Bundesrat will in grossem Stil ausländische Klimazertifikate kaufen, um die Schweizer Klimaziele zu erfüllen. Der WWF veranschlagt die Kosten für diese Zertifikate auf mindestens 3.75 Milliarden Franken. Dabei spart Klimaschutz im Inland sogar Geld.

Spätestens ab hier reicht mein Intellekt nicht mehr aus  um mitzukommen.

Einen kühlen Tag wünsche ich …

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